HEATSET
Heatset ist ein Begriff, der in der Textil- und Teppichindustrie verwendet wird und sich auf einen thermischen Veredelungsprozess bezieht. Bei diesem Prozess wird synthetisches Garn, meistens Polypropylen oder Nylon, erhitzt und dann abgekühlt, um die Fasern zu fixieren und ihre Eigenschaften zu verbessern. Hier sind die Hauptmerkmale und Vorteile des Heatset-Verfahrens:
Verbesserte Stabilität und Formbeständigkeit: Durch die Hitzeeinwirkung werden die Molekülketten des synthetischen Garns neu ausgerichtet und fixiert. Dies führt zu einer besseren Formbeständigkeit des Garns, wodurch der Teppich widerstandsfähiger gegen Verformung und Abnutzung wird.
Verbesserte Optik und Haptik: Heatset-Garn fühlt sich oft weicher und angenehmer an. Zudem sieht es voluminöser und luxuriöser aus, was die Ästhetik des Teppichs verbessert.
Reduzierte Fusselbildung: Ein weiterer Vorteil des Heatset-Prozesses ist, dass die Fusselbildung deutlich reduziert wird. Dies bedeutet, dass Teppiche aus Heatset-Garn weniger anfällig für das Abgeben von losen Fasern sind, was zu einem saubereren Erscheinungsbild führt.
Bessere Farbbeständigkeit: Durch den Heatset-Prozess wird die Farbbeständigkeit des Garns erhöht, sodass die Farben des Teppichs länger intensiv und lebendig bleiben.
Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Schmutz und Flecken: Die Oberfläche von Heatset-Garnen ist oft weniger anfällig für Schmutz und Flecken, was die Pflege und Reinigung des Teppichs erleichtert.
Insgesamt sorgt der Heatset-Prozess dafür, dass synthetische Garne und die daraus hergestellten Teppiche widerstandsfähiger, langlebiger und pflegeleichter sind. Das Verfahren verbessert sowohl die funktionalen als auch die ästhetischen Eigenschaften der Teppiche, was sie zu einer beliebten Wahl für viele Anwendungen macht.